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Geschichtliches

Auf dieser Seite werde ich versuchen, die Geschichte eher lokal (Lkr Cham, Bay. Wald, Regensburg) von ca. 450 bis 1000 nach Christi darzustellen und auch immer wieder erweitern.

 

Das Mittelalter beginnt eigentlich bereits mit dem Niedergang des Römischen Reiches um 450 nach Christus. Um diese Zeit lebten im Gebiet des vorderen bayrischen Waldes vermutlich noch slawische Stämme (Armalausi, Wenden, Narisker,  etc.), welche aus dem Osten durch die Völkerwanderung hierher vordrangen und im Gäuboden durch bayrische Siedler gestoppt wurden.

In dieser stürmischen Zeit entstand die erste schriftliche Niederlegung unserer engeren Heimat. Diese fand sich in der Lebensbeschreibung des heiligen Irminfried von Eugipp, welche um 482 entstand. In dieser Lebensbeschreibung wird von einem Teil des Stammes der Narisker berichtet, welcher sich im damals vermutlich menschenleer gewordenen Burgund in Ostfrankreich niedergelassen hat. Die Narisker haben zu Zeiten des Tacitus das Naab- und Regengebiet bewohnt, mussten es  aber aufgrund der Völkerwanderung verlassen. Die in Burgund wohnenden Narisker erklärten dem dort wohnenden Bischof, ihre ursprüngliche Heimat sei der Gau “Stadewanga” gewesen, welcher sich rings um den Regenfluss erstreckt. Dieser war das Chamer Becken. Stadewanga stammt aus dem Althochdeutschem und heißt “Weiden an den Gestatten”, diese Weiden sieht man noch heute von der Luitpolthöhe bei Cham aus. Auch die Gestatten sind heute noch zu erkennen, man muss nur an den heutigen Ufern von der Chamb und dem Regen suchen.

Sicher blieben große Teile des Nariskervolkes zurück, wie es auch von anderen Auswanderervölkern so war. Auf diese führt man viele Ortsnamen zurück, wie zum Beispiel “Stallwang” oder auch “Arnschwang”. Auch der Name “Darstein”, der ja vor dem Bau einer Burg sicher “Darberg” hieß, also ein Donarsberg war, wird wohl von den Nariskern stammen, welche auch bei Ihrer Ankunft in Burgund Heiden waren.

Als die Bayern um 500 von der Donau in das Chamer Becken vordrangen, nutzten diese wahrscheinlich die kleinen Bachläufe und Täler bei Sattelbogen. Der älteste Weg dorthin war vermutlich  das Tal der Gevuinaha, also Gäunach (Ganahofbach und Gäunachtal)

Um 500 nach Christus wurde in Chammünster die Urkirche des bayrischen Waldes gegründet.

wird immer wieder bearbeitet (Stand 30.09.2011)

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